Admira’s Roman Kerschbaum nach der späten Niederlage: „Wir sind zu naiv, zu unreif und zu dumm“

  • Admira Cheftrainer Herzog über den späten Gegentreffer: „Ich habe schon damit gerechnet, dass wir das Spiel mit einem 0:0 beenden“
  • WSG-Verteidiger Raffael Behounek über die Qualität des Spiels: „Wenn ich dafür Geld bezahlt hätte, wäre ich sauer“
  • Thomas Silberberger vor dem Spiel: „Gott sei Dank ist die Hinrunde abgeschlossen“

FC Flyeralarm Admira gegen WSG Tirol endet 0:1. Die wichtigsten Stimmen zur Partie des 12. Spieltages der ADMIRAL Bundesliga bei Sky Sport Austria.

FC Flyeralarm Admira – WSG Tirol 0:1 (0:0)
Schiedsrichter: Josef Spurny

Andreas Herzog (Trainer FC Flyeralarm Admira):
…nach dem Spiel: „Es war ein ereignisarmes Spiel mit wenig gelungenen Aktionen von unserer Seite. Ich habe schon damit gerechnet, dass wir das Spiel mit einem 0:0 beenden. Kurz vor dem Schluss kommt dann der Elfmeterpfiff und dann verlierst du so ein Spiel.“

…vor dem Spiel: „Wir wollen unser Spiel durchziehen und unsere Prinzipien in der Offensive durchbringen. Die WSG ist vorne im Ballbesitz sehr stark und in Wattens hatten wir Glück, dass wir mit dem Schlusspfiff ausgeglichen haben. Wir wollen von Beginn an die dominantere Mannschaft sein.“

…über die Admira in der Meistergruppe: „Ich will die größtmöglichen Ziele ansprechen. Mit einem Dreier heute sieht es für uns in den nächsten Wochen gut aus. Jetzt beginnen die Spiele der Wahrheit. Wenn wir in den nächsten Wochen ein paar Punkte holen, sind wir bis zum Schluss in der Verlosung um die Top Sechs dabei. Wir müssen uns jeden Punkt hart erarbeiten.“

Roman Kerschbaum (FC Flyeralarm Admira):
…bemängelt die Reife seines Teams: „Wir sind zu naiv, zu unreif und letztendlich zu dumm, dass wir einen Punkt mitnehmen. Es war eine ausgeglichene Partie. Wir schaffen es nicht in Führung zu gehen und dann waren wir zu unreif. In der Liga werden Kleinigkeiten bestraft und da muss man eine gewisse Cleverness an den Tag legen, damit man daheim nicht verliert.“

Matthias Ostrzolek (FC Flyeralarm Admira):
…nach dem Spiel: „Die Lockerheit und Gelassenheit fehlt uns. Das ist vielleicht auch ein bisschen dem geschuldet, dass wir junge Spieler vorne haben, die noch die Erfahrung brauchen. Die Ruhe vor dem Tor zu behalten fehlt uns noch.“

Thomas Silberberger (Trainer WSG Tirol):
…nach dem Spiel: „Ich habe schon vor dem Spiel gesagt: Wer das erste Tor schießt, gewinnt. Die erste Halbzeit war komplett zerfahren, in der zweiten Halbzeit waren wir dem Tor näher. Die 90. Minute ist natürlich der ideale Zeitpunkt für einen Elfmeter. Überragend wie der Vrioni den Elfmeter herausgeholt hat und den eiskalt verwertet hat. Das Vier-Augen-Gespräch hat mehr als gefruchtet.“

…vor dem Spiel: „Gott sei Dank ist die Hinrunde abgeschlossen. Heute probieren wir einen Neustart und wir wollen als Sieger vom Platz gehen.“

…über die Einstellung der Spieler: „Wir haben es in der Kabine thematisiert. Ich habe Einzelgespräche geführt, aber man sieht auch an der Startelf, dass ich mit einigen Akteuren nicht zufrieden bin.“

Fabian Koch (WSG Tirol):
…über den späten Sieg gegen die Admira: „Wir haben gekämpft und gefightet bis zum Schluss und haben schlussendlich glücklich gewonnen. Es war kein gutes Spiel von beiden Seiten. Es war ein Kampf, den wir angenommen haben.“

Raffael Behounek (WSG Tirol):
…analysiert die Qualität des Spiels: „Wenn ich dafür Geld bezahlt hätte, wäre ich sauer gewesen. Das hätte ich mir nicht gerne angeschaut. Das war kein gutes Spiel von beiden Mannschaften. Wir haben einen Lucky-Punch gesetzt und das ist wichtig in unserer Situation.“

Martin Stranzl (Sky Experte):
…über den Sieg der WSG Tirol: „Heute hat man gesehen, dass sie eine Schippe im Vergleich zum letzten Duell draufgelegt haben und in den Zweikämpfen präsenter waren. Das hat heute den Ausschlag gegeben.“