Steph Curry und die „Warriors“ gewinnen erstes „Bruder-Duell“ in einem Conference-Finale

Die Golden State Warriors haben am Dienstagabend (Ortszeit) einen klaren 116:94-Heimsieg über die Portland Trail Blazers gefeiert und damit im Western-Conference-Finale der National Basketball Association (NBA) auf 1:0 gestellt. In Abwesenheit des verletzten Superstars Kevin Durant (Wadenzerrung) wurde der Titelverteidiger aus Oakland erneut von Kapitän Stephen Curry mit 36 Punkten angeführt.

Der 31-Jährige egalisierte mit neun verwandelten Dreiern (bei 15 Versuchen) seine persönliche Play-off-Bestmarke. In 137 Minuten ohne Durant hat Curry in den laufenden Play-offs nun bereits 134 Punkte erzielt. Sein „Splash Brother“ Klay Thompson kam auf 26 Zähler, während sich bei Portland All-Star Damian Lillard in seiner Heimatstadt mit 19 begnügen musste.

Erstes Bruder-Duell in einem Conference-Finale

Bei den Gästen kam auch Seth Curry zum Einsatz, der aber mit lediglich drei Punkten im ersten Bruder-Duell in einem Conference-Finale der NBA-Geschichte gegen den knapp zweieinhalb Jahre älteren „Steph“ klar das Nachsehen hatte. Auch im zweiten Match der „best of seven“-Serie in der Nacht auf Freitag (3.00 MESZ) haben die Warriors Heimvorteil.

Unimittelbar vor der Halbfinal-Auftaktpartie fand in Chicago die NBA Draft Lottery statt. Und dabei gingen die New Orleans Pelicans als großer Sieger hervor, weil sie bei der Talente-Auswahl am 20. Juni (Ortszeit) in New York den ersten Spieler auswählen dürfen. Damit wird der von Experten als künftiger NBA-Superstar eingestufte Forward Zion Williamson wohl beim Team aus Louisiana landen.

Play-off-Ergebnis der NBA vom Dienstag – Halbfinale (Western-Conference-Finale/“best of seven“), erstes Spiel: Golden State Warriors – Portland Trail Blazers 116:94 – Stand in der Serie: 1:0

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