Superliga startet mit 200-seitigem Hygiene-Konzept in neue Saison

Die Teams der bet-at-home Basketball-Superliga starten mit einem in der Coronakrise nötigen mehr als 200-seitigen Hygiene- und Präventionskonzept in die Vorbereitung auf die nächste Saison. Der Meisterschaftsstart ist für das Wochenende 3./4. Oktober vorgesehen. Der Spielplan ist seit Samstag offiziell, gestartet wird u.a. mit Gmunden – Klosterneuburg und Oberwart – Kapfenberg.

„Es kommt nicht nur auf die Vereine und uns ein irrsinniger Aufwand zu“, bezog sich Liga-Geschäftsführer Johannes Wiesmann am Samstag in einer Aussendung auf die Corona-Situation. „Auch die Aktiven – egal ob Spieler, Coaches oder Betreuer – müssen sich auf neue Abläufe einstellen und ein viel höheres Verantwortungsbewusstsein an den Tag legen.“ Das kostenintensive Konzept sieht vor Trainings- und Wettkampfbeginn PCR-Tests vor, auch während der Saison wird regelmäßig getestet.

Neben den Testungen sind das Führen eines Gesundheitstagebuchs, der Umgang mit dem sozialen Umfeld, entsprechende Schulung und Vorschriften bei positiven COVID-19-Fällen wichtige Säulen des Konzepts.

In der Spiel- und Veranstaltungsabwicklung müsse jeder Verein der zuständigen Behörde ein an seine Halle angepasstes Konzept vorlegen. Die Liga-Empfehlungen reichen hier vom vollständigen Umstieg auf Online-Ticketing über Vorschläge zur Sitzordnung, Verhalten im Bereich der Gastro- und Sanitäranlagen bis hin zur Aufstockung des Ordnerpersonals. Für Wiesmann sei eine Auslastung von (zumindest) 50 Prozent wirtschaftlich nötig, sonst sei der Spielbetrieb für einige Vereine unmöglich darstellbar.

(APA)

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