Dietmar Kühbauer: „Ein Sieg der Altacher wäre übertrieben gewesen“

  • Alex Pastoor: „Es fühlt sich wie eine Niederlage an, ist es aber nicht“
  • Thomas Murg: „Ich denke, dass es trotzdem ein verdienter Punkt ist“
  • Stefan Schwab: „Das ist sicher auch aufgrund des Selbstvertrauens, das wir uns in den letzten Wochen erarbeitet haben“
  • Anton Pfeffer: „Ein typisches Beispiel für: Angst haben vor dem gewinnen“

Cashpoint SCR Altach und SK Rapid Wien trennen sich mit 2:2. Alle Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria HD.

– 2:2 (0:0)

Schiedsrichter: Oliver Drachta

(Trainer ):
…über das Spiel: „Erste Halbzeit war es defensiv nicht in Ordnung. Aber auch unser offensives Spiel war schwach. In der zweiten Halbzeit haben wir viel besseren Fußball gespielt, das hat uns die Kontrolle gegeben.“

…über das Remis: „Die Spieler und Fans haben nun das Gefühl, dass wir verloren haben. Aber man muss ehrlich sein: Erste Halbzeit hatten wir das Spiel überhaupt nicht unter Kontrolle und haben nach vorne viel zu wenig gebracht. Wenn es zur Pause 2:0 für Rapid steht, hätten wir nichts sagen können. Es war nur unser Glück, dass es 0:0 stand – wir waren schlecht. Wenn man am Schluss diese Gegentore kriegt, dann fühlt sich das wie eine Niederlage an, ist es aber nicht.“

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…über das Spiel: „Wenn man 2:0 führt, dann noch 2:2 spielt, dann ist das natürlich sehr ärgerlich.“

…über den Treffer zum 2:2: „Ob der Tormann da rauskommen muss, über das will ich nicht diskutieren, weil im Endeffekt bin ich kein Torwart-Trainer. Das wissen die am besten.“

(Präsident ):
…über die Zukunft von Trainer Alex Pastoor: „Wir haben mit ihm eine Vereinbarung getroffen, dass wir diese Saison mit ihm hier arbeiten wollen und nach der Saison reden wir weiter. Aber natürlich: Er macht derzeit Werbung für sich. Im Endeffekt hängt sehr viel vom Klassenerhalt ab. Wenn wir beide zusammen das Gefühl haben, dass wir zusammenpassen, wollen wir sicher auch in Zukunft weiterarbeiten.“

…über seine Ziele mit dem Verein: „Es ist wichtig, dass wir uns langfristig in der Bundesliga halten können – das ist unser primäres Ziel. Auf der anderen Seite haben wir riesen Aufgaben in Richtung Infrastruktur – nicht nur für den Profibereich, sondern auch für die Amateure. Es wird hier sehr viel passieren. Und der dritte Punkt ist, dass wir die Fußballmarke Altach hier in Vorarlberg noch stärken wollen.“

(Trainer ):
…über das Spiel: „Wenn man 2:0 hinten ist und dann noch 2:2 spielt – wer da nicht happy wäre, der lügt. Aber wir haben es uns selbst schwer gemacht. Mit dem 2:1 war es dann so, dass Altach zu flippen anfing. Und sie sind dann auch dafür bestraft worden. Das Unentschieden ist sowieso gerechter – weil vom Spiel her wäre ein Sieg der Altacher übertrieben gewesen.“

…über die Auswirkung des Remis auf die Tabelle: „Wir sind Rapid Wien und wir denken jetzt an uns und nicht an Mattersburg oder Altach. Der Punkt ist schön, weil wir nach einem 0:2 zurückgekommen sind. Aber wir haben jetzt keine Gedanken daran wie die Anderen spielen. So stark sind wir, dass wir da nicht über andere diskutieren müssen.“

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…über das Spiel: „Erste Halbzeit hatten wir viel den Ball, haben im letzten Drittel aber nicht genug Lösungen gefunden. Altach ist sehr tief gestanden. Am Ende haben wir noch alles was geht probiert und sind heute dafür belohnt worden. Ich denke, dass es im Grunde – auch wenn es für Altach jetzt bitter ist und für uns etwas glücklich – trotzdem ein verdienter Punkt ist.“

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…über das Spiel: „Am Ende des Tages können wir glücklich sein, dass wir den Punkt mitgenommen haben. Wir haben Moral bewiesen. Das ist sicher auch aufgrund des Selbstvertrauens, das wir uns in den letzten Wochen erarbeitet haben. Deswegen nehmen wir den Punkt jetzt gerne mit.“

…über die Aufholjagd: „Es ist super, dass wir als Mannschaft dann so zurückgekommen sind. Wir haben uns das erarbeitet, dass wir stabiler sind dass wir so einen Rückstand wegstecken können. Das ist uns zuletzt nicht so oft gelungen.“

(Sky Experte):
…über die Leistung von Rapid: „Wenn man die erste Halbzeit anschaut, hatte Rapid das Spiel absolut unter Kontrolle und den Gegner eigentlich auch dominiert – ohne aber zwingende Chancen zu kreieren. Unterm Strich war die Leistung in Ordnung. Dieses Selbstvertrauen, das man sich in den letzten Wochen erarbeitet hat, ist dann am Ende zum Tragen gekommen.“

(Sky Experte):
…über den verspielten Vorsprung der Altacher: „Ein typisches Beispiel für: Angst haben vor dem gewinnen. Aber das ist noch ein Umstand, den man in eine Mannschaft hineinbringen muss, die vor noch nicht zu langer Zeit geprügelt wurde, jetzt aber erfolgreich wird. Das ist ein normaler Prozess. Aber wenn man 2:0 führt, dann kann man nicht zufrieden sein – das ist klar.“