Langeweile zu Ende: LASK startet gegen SVM intensive Phase

Für Valerien Ismael kommt das Ende der Ligapause nicht früh genug. „Mittlerweile ist so eine Länderspielpause für uns langweilig geworden“, sagte der LASK-Trainer vor dem Heimspiel gegen den SV Mattersburg am Samstag (ab 16 Uhr live und exklusiv auf Sky Sport Austria 1 HD – streame das Spiel sofort Minuten mit SkyX – monatlich kündbar).

Dahingehend sollten die Linzer in den nächsten drei Wochen keine Probleme mehr haben. Sieben Spiele in der Liga, im ÖFB-Cup und der Europa League stehen auf dem Programm. „Wir freuen uns auf den nächsten Block mit intensiven Spielen, die auf uns warten“, blickte Ismael nach vorne. Nach Mattersburg geht es kommende Woche in die Niederlande, in der Europa League treten die Linzer am Donnerstag bei PSV Eindhoven an.

In der Liga sowie im ÖFB-Cup-Achtelfinale (30. Oktober) geht es dann auswärts bzw. daheim gegen den SCR Altach. Danach warten auf den bei sieben Siegen aus zehn Runden haltenden Tabellenzweiten drei weitere Auftritte vor heimischer Kulisse gegen die Austria, Eindhoven und die Admira.

Die Athletiker wollen bereit sein. Zwar fehlen gegen die Burgenländer mit Christian Ramsebner, Emanuel Pogatetz und Markus Wostry gleich drei verletzte bzw. rekonvaleszente Verteidiger, zumindest der ins Mannschaftstraining zurückgekehrte Wostry soll aber bald wieder zur Verfügung stehen. In dieser Woche arbeitete Ismael wieder intensiver mit seinem Team, u.a. zuletzt an der Chancenverwertung. In den Tagen davor war Regeneration angesagt. „In der ersten Woche ging es darum, dass sich alle wieder finden, alle wieder auf die Beine kommen“, berichtete Ismael.

Der Franzose will mit seiner Mannschaft auch endlich wieder in Pasching jubeln. Gewann der LASK national alle acht Auswärtsspiele dieser Saison, wartet er in der Liga zu Hause seit dem 2:0 gegen Altach am 28. Juli auf einen Dreier.

 


Am Samstag ist ein Gegner zu Gast, der als körperlich robust gilt. „Gegen Mattersburg wird dir nichts geschenkt“, wusste der ehemalige SVM-Profi Rene Renner. Für die Burgenländer sind die Top Sechs in Sichtweite, zwei Zähler trennen den Tabellenachten von Hartberg. Ismael wusste: „Mattersburg hat sich in den letzten drei Spielen offensiv gut präsentiert, defensiv suchen sie noch Stabilität. Da wollen wir ansetzen.“

Als „wichtigen Faktor“ bezeichnete der LASK-Coach Andreas Gruber. Der 24-Jährige schoss fünf Tore in den jüngsten fünf Runden. Vor der Länderspielpause an einer Seitenbandblessur laborierend, soll Gruber diese ausgeheilt haben. Sein Trainer Franz Ponweiser blickte dem Spiel durchaus positiv entgegen. „Jeder weiß, wie stark der LASK auftritt – nicht nur international. Sie verfügen über extrem kompakte Automatismen und sind sehr lange eingespielt. Doch wir sind gut vorbereitet“, betonte er. Auswärts konnte Mattersburg zuletzt zwei Siege bei der Admira und Altach einfahren.

Beitragsbild: GEPA