Thomas Letsch: „Es ging heute darum das Spiel zu gewinnen“

  • Klaus Schmidt: „Wir haben uns über 75 Minuten tip-top verkauft“
  • Alexander Grünwald: „In drei Wochen fragt keiner mehr, wie wir heute gespielt haben“
  • Toni Pfeffer: „Für meine Begriffe ein Elfmeter“
  • Michael Konsel: „Für mich war es ein harter Elfmeter“

 

Die Austria schlägt Mattersburg mit 2:1. Alle Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria HD.

 

FK Austria Wien – SV Mattersburg, 2:1 (0:1)

Schiedsrichter: Christopher Jäger

 

Thomas Letsch (Trainer Austria Wien):

…nach dem Spiel: „Der Dreier fühlt sich super an. Es ging heute darum das Spiel zu gewinnen. Wir waren zu mutlos, haben zu oft quer gespielt, anstatt nach vorne rein, wir waren nicht aggressiv. Dann kam das 0:1 und das Gebilde ist ein bisschen auseinandergebrochen. Für mich war es ein klarer Elfmeter und zum Schluss haben wir das Spiel noch gedreht, das spricht für die Qualität meiner Mannschaft. Es ist nicht mehr so einfach Pflichtsiege einzufahren, Mattersburg steht sehr gut. Jeder Sieg hilft mehr Lockerheit reinzubringen. Wir wissen, dass wir noch viel Luft nach oben haben. Heute freue ich mich aber über die drei Punkte.“

 

Klaus Schmidt (Trainer SV Mattersburg):

…nach dem Spiel: „Wir haben uns über 75 Minuten tip-top verkauft, der Austria wenig angeboten. Wir haben die eine oder andere Konterchance gehabt und der Elfmeter hat uns dann in die Schranken gewiesen. Nach dem 2:1 haben wir nicht mehr die Substanz gehabt um zurückzukommen. Wir haben gesehen, dass wir uns hier hervorragend verkaufen können, die Mannschaft hat die Dinge gut umgesetzt. Wir sind enttäuscht, aber von traurig weit entfernt. Ich sehe es so, dass es kein Elfmeter war. Der Ball ist gespielt, Mahrer und Edomwonyi sind zwei wuchtige Spieler. Wir haben gesehen, dass wir gut auftreten können und uns nicht ins Hemd machen, auch in der Ferne, die eine oder andere Chance herausspielen können. Wenn wir unsere Chancen besser zu Ende spielen, brauchen wir uns keine Gedanken über den Elfmeter machen.“

 

Alexander Grünwald (Siegestorschütze Austria Wien):

…nach dem Spiel: „Wir haben ein blödes Tor bekommen, nicht gut gespielt, aber es ist wichtig, dass wir auch aus so einem Spiel mit einem Sieg rausgehen. Wir haben heute nicht brilliert, in der Saison noch nicht, aber wichtig, dass wir Ergebnisse einfahren. Wir können jetzt durchschnaufen, wir haben eine neue Mannschaft. Wir haben aus den letzten drei Spielen sieben Punkte geholt, das ist nicht schlecht. Wir brauchen noch Zeit, natürlich hätten wir uns gewünscht, dass es schneller geht. In drei, vier Wochen fragt keiner mehr, wie wir heute gespielt haben.“

 

Toni Pfeffer (Sky Experte):

…über die Austria: „Wenn man letztendlich mit drei Punkten dasteht, ist es schon nicht unverdient. In der zweiten Halbzeit hat die Austria mehr auf den Endzweck gespielt. Sonst durch die Mitte nicht exakt, bei zwei Aktionen dann wirklich gezeigt, wie es geht. Das Tor zum 1:1 war ein Weckruf und hat ermöglicht, dass man die Partie gewinnt. Drei Punkte in so einer Phase sind wichtig, noch dazu vor der Länderspielpause. Es ist nur eine Partie von den dreien klar ausgegangen, gegen die Admira, die beiden anderen waren knapp.“

…über Mattersburg: „Die Mannschaft hat eine Reaktion gezeigt. In dieser Mannschaft steckt Herz und Klaus Schmidt wird weiter feilen und dann werden sie erfolgreich sein.“

…über den Elfmeter: „Mahrer ist später am Ball und geht überhart rein, für meine Begriffe ein Elfmeter.“

 

Michael Konsel (Sky Experte):

…nach dem Spiel: „Mattersburg hat sehr lange einen sehr guten und kompakten Eindruck gemacht, es hat lange so ausgeschaut, dass es zumindest ein Unentschieden wird. Bis zum Elfmeter ist der Austria sehr wenig eingefallen gegen diese kompakte Mattersburger Mannschaft. Die Austria war ideenlos, hatte viel zu wenig Tempo, damit kann man gegen eine kompakt stehende Mannschaft nicht auftreten. In Wahrheit waren es dann zwei schön herausgespielte Aktionen und man gewinnt das Spiel.“

…über den Elfmeter: „Für mich war es ein harter Elfmeter – ein Zweikampf, den man nicht unbedingt so entscheiden muss.“