VIDEO: Strafsenats-Vorsitzender Luczensky begründet Rapid-Urteil

Nach der Urteilsverkündung des Strafsenats der österreichischen Bundesliga hat nun dessen Vorsitzender, Dr. Manfred Luczensky, das Ausmaß der Strafe (100.000 Euro Geldstrafe und Sektorsperren) begründet.

Seitens des SK Rapid Wien sprach man nach den Vorfällen während des 325. Wiener Derbys vom Überschreiten einer roten Linie, dies sah man beim Strafsenat genau so: „Es kann nicht mehr angehen, dass Fußballer, die im Stadion des SK Rapid spielen, Angst um ihre Gesundheit haben müssen, wenn sie einen Eckball schießen. Daher haben wir uns nicht nur zu einer sehr hohen Geldstrafe entschlossen, sondern auch zu einer Teilsperre des Stadions beim nächsten Heimspiel, um möglichst hohe Sicherheit garantieren zu können für die Akteure aber natürlich auch für die Zuschauer.“

Luczensky sprach im Interview mit Sky-Reporter Johannes Hofer auch davon, dass man seitens des Strafsenats auch ein Zeichen setzen wollte, da man in der Vergangenheit gesehen hat, dass „hohe Strafen oder relativ hohe Strafen nichts bewirken.“ Auch verweist Luczensky auf die Maßnahmen, die von Seiten des SK Rapid Wien nach dem Platzsturm im Jahr 2011 gesetzt wurden und deren Wirkung zu Wünschen übrig ließ: „Das heißt wir wollen den SK Rapid, aber natürlich auch andere Vereine der Fußball-Öffentlichkeit dazu bringen, zu begreifen, dass es so nicht weiter gehen kann.“

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