Augsburg-Legionär Gregoritsch: „Wir werden nicht absteigen“

Borussia Dortmund muss am Freitag (20.30 Uhr) im Titelrennen der deutschen Fußball-Bundesliga vorlegen. Der Tabellenführer ist im Fernduell mit Bayern München beim Abstiegskandidaten FC Augsburg gefordert. Die Dortmunder setzen dabei auf die Rückkehr von Kapitän Marco Reus. Der Offensivstar hatte zuletzt drei Wochen wegen einer Muskelverletzung pausieren müssen.

Ohne den Talisman ist Dortmunds Vorsprung auf die Bayern auf drei Punkte zusammengeschmolzen. Die Clubführung sparte bei der Bedeutung, die dem 29-Jährigen beigemessen wird, nicht mit Superlativen. „Wenn er ausfällt, ist das so, als müsse der FC Barcelona auf Messi verzichten“, meinte Vorstandschef Hans-Joachim Watzke. Reus sei „elementar wichtig“, ergänzte BVB-Berater Matthias Sammer.

Trainer Lucien Favre will aber nichts überstürzen, den verletzungsanfälligen Offensivmann nach dessen Faserriss im Adduktorenbereich nicht verheizen. In Augsburg scheint für den Zweiten der Schützenliste (13 Ligatore) vorerst auch eine Rolle als Joker denkbar. „Wir müssen vernünftig sein“, sagte Favre, dessen Team vergangene Woche mit einem 3:2 gegen Bayer Leverkusen auf die Siegerstraße zurückgekehrt ist.

Die Augsburger dagegen haben sechs ihrer vergangenen sieben Ligaspiele verloren. In Freitagspartien gibt es gar so etwas wie einen Fluch: 16 Spiele in Folge ist der FCA dort bereits sieglos. Zwei Punkte liegt Augsburg als Tabellen-15. nur noch vor dem Relegationsplatz, den derzeit der VfB Stuttgart einnimmt, zwei weitere vor der Abstiegszone.

Augsburg-Stürmer Michael Gregoritsch gab sich zuversichtlich. „Wir werden nicht absteigen. Ich bin zu 100 Prozent überzeugt, dass wir gemeinsam rauskommen“, versprach der ÖFB-Teamspieler gegenüber dem Fachmagazin „kicker“. „Wir besitzen genug Ruhe und Willen, dass wir die Situation beheben können.“

Gregoritsch selbst will auch seine Torflaute beheben. Acht Ligaspiele wartet der Angreifer bereits auf einen Treffer. Helfen soll ein Zettel von Trainer Manuel Baum, den der 24-Jährige in seinem Spind hängen hat. Darauf ist verzeichnet, aus welchen Bereichen des Sechzehners die Trefferwahrscheinlichkeit am größten ist.

Im Gegensatz zu seinem ÖFB-Teamkollegen Martin Hinteregger, der den Trainer vor seinem Abschied aus Augsburg im Jänner kritisiert hatte, gab es von Gregoritsch nur lobende Worte für Baum: „Wir haben einen sehr guten Trainer, der uns immer einen guten Plan gibt. Wenn wir den eingehalten haben, dann haben wir immer gewonnen oder waren zumindest nicht klar unterlegen.“ Das soll auch gegen Dortmund gelingen.

Der 24. Spieltag der Deutschen Bundesliga am Samstag und Sonntag bei Sky:

Freitag:

22.30 Uhr: „Bundesliga kompakt“ mit Highlights von FC Augsburg – Borussia Dortmund auf Sky Sport Bundesliga 1 HD

Super Samstag:
14.00 Uhr: Vorberichte und Original Sky Konferenz auf Sky Sport Bundesliga 1 HD

15.15 Uhr: FC Schalke 04 – Fortuna Düsseldorf auf Sky Sport Bundesliga 2 HD
15.15 Uhr: Eintracht Frankfurt – TSG 1899 Hoffenheim auf Sky Sport Bundesliga 3 HD
15.15 Uhr: 1. FC Nürnberg – RB Leipzig auf Sky Sport Bundesliga 4 HD
15.15 Uhr: Hertha BSC – 1. FSV Mainz 05 auf Sky Sport Bundesliga 5 HD
15.15 Uhr: Bayer 04 Leverkusen – SC Freiburg auf Sky Sport Bundesliga 6 HD

17.30 Uhr: „Alle Spiele, alle Tore – Die bwin Highlight-Show“ auf Sky Sport Bundesliga 2 HD

17.30 Uhr: Das „Krombacher Topspiel der Woche“ Borussia Mönchengladbach – FC Bayern München auf Sky Sport Bundesliga 1 HD, Sky Sport UHD und im Scoutingfeed auf Sky Sport Bundesliga 3 HD (ab 18.20 Uhr)

Super Sonntag:
10.45 Uhr: „Wontorra – der o2 Fußball-Talk“ auf Sky Sport News HD

14.30 Uhr: Hannover 96 – VfB Stuttgart und VfL Wolfsburg – SV Werder Bremen auf Sky Sport Bundesliga 1 HD

19.55 Uhr: „Sky90“ auf Sky Sport Bundesliga 1 HD

(APA/Reuters/dpa)

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