Kantersieg zum Auftakt! Bayern schießen Hertha & Klinsmann ab

Bayern München hat die „Berliner Mauer“ von Ex-Trainer Jürgen Klinsmann spät überwunden und im Titelkampf der Bundesliga mit einem 4:0-Sieg nachgezogen.

Gegen die extrem defensiv eingestellte Hertha musste der Rekordmeister viel Geduld aufbringen, ehe Thomas Müller (60.), Torjäger Robert Lewandowski (73./Foulelfmeter), Thiago (76.) und Ivan Perisic (84.) mit ihren Treffern für den am Ende verdienten 4:0 (0:0)-Auswärtserfolg sorgten.

Bayern jetzt vorbei an Gladbach

Mit dem vierten Sieg in Folge vor 74.667 Zuschauern im ausverkauften Olympiastadion zogen die Bayern in der Tabelle an Borussia Mönchengladbach vorbei auf Platz zwei. Der Rückstand auf Spitzenreiter RB Leipzig beträgt weiter vier Punkte.

Hertha-Coach Klinsmann, der knapp elf Jahre nach seinem Aus in München erstmals auf die Bayern traf, durfte eine Stunde auf einen Überraschungscoup hoffen. Für Hertha war es die erste Niederlage nach zuvor vier Spielen ohne Niederlage unter dem ehemaligen Welt- und Europameister, dessen Trainer-Lizenz rechtzeitig zum Auftakt in die zweite Saisonhälfte verlängert worden war.

Das Spiel begann wie von vielen erwartet: Die Berliner überließen den Münchnern weitestgehend den Ball und zogen sich weit in ihre Hälfte zurück. Selbst die nominellen Außenstürmer Dodi Lukebakio und Javairo Dilrosun verteidigten tief, so dass sich für die Bayern nur wenig Platz zum Kombinieren ergab.

Coutinho bleibt lange blass

Bayerns Spielmacher Coutinho, der in solchen Fällen für spielerische Lösungen sorgen soll, enttäuschte lange Zeit. Bezeichnend war seine missglückte Ecke in der 39. Minute, die er direkt verwandeln wollte. Durch die wenig kreativen Momente hing Lewandowski im Sturmzentrum größtenteils in der Luft, außerdem wurde der Pole von Herthas Innenverteidigern Dedryck Boyata und Jordan Torunarigha gut bewacht.

Die Berliner wagten sich lediglich über Konter in die gegnerische Hälfte. Vor der Hertha-Abwehr lief Santiago Ascacibar, der in der Winterpause für zwölf Millionen Euro vom Zweitligisten VfB Stuttgart gekommen war, geschickt die Räume zu.

Das Spiel begann wie von vielen erwartet: Die Berliner überließen den Münchnern weitestgehend den Ball und zogen sich weit in ihre Hälfte zurück. Selbst die nominellen Außenstürmer Dodi Lukebakio und Javairo Dilrosun verteidigten tief, so dass sich für die Bayern nur wenig Platz zum Kombinieren ergab.

Coutinho bleibt lange blass

Bayerns Spielmacher Coutinho, der in solchen Fällen für spielerische Lösungen sorgen soll, enttäuschte lange Zeit. Bezeichnend war seine missglückte Ecke in der 39. Minute, die er direkt verwandeln wollte. Durch die wenig kreativen Momente hing Lewandowski im Sturmzentrum größtenteils in der Luft, außerdem wurde der Pole von Herthas Innenverteidigern Dedryck Boyata und Jordan Torunarigha gut bewacht.

Die Berliner wagten sich lediglich über Konter in die gegnerische Hälfte. Vor der Hertha-Abwehr lief Santiago Ascacibar, der in der Winterpause für zwölf Millionen Euro vom Zweitligisten VfB Stuttgart gekommen war, geschickt die Räume zu.

(SID)

Beitragsbild: dpa