Trotz Comebacks: Reus sagt für Länderspiele ab

Deutschlands Teamchef Joachim Löw muss beim Kampf um das Ticket für die Fußball-EM 2020 wieder einmal personell umplanen.

Kapitän Marco Reus von Borussia Dortmund steht dem Bundestrainer in den abschließenden Qualifikationsspielen gegen Weißrussland am Samstag in Mönchengladbach und Nordirland drei Tage darauf in Frankfurt/Main (beide 20.45 Uhr) wegen seiner Probleme am Sprunggelenk nicht zur Verfügung. Auch Abwehrspieler Niklas Stark (Hertha BSC/Nasenbeinbruch) muss wohl passen.

Damit stünden Löw noch 22 Nationalspieler zur Verfügung. Wegen oder nach Verletzungen hatte er schon bei der Nominierung auf Abwehrchef Niklas Süle, Leroy Sane, 2014-Weltmeister Julian Draxler, Antonio Rüdiger, Thilo Kehrer, Marcel Halstenberg und Torhüter Kevin Trapp verzichten müssen.

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Reus informierte Löw am Sonntag darüber, dass er nicht zur Nationalmannschaft reisen und in Dortmund an seiner Gesundung arbeiten werde. Im Topspiel bei Bayern München (0:4) war der Dortmunder in der 61. Minute eingewechselt worden. Stark verletzte sich beim 2:4 mit der Hertha gegen RB Leipzig bei einem Zweikampf mit ÖFB-Teamspieler Konrad Laimer.

EM-Teilnahme kann gegen Weißrussland feststehen

„Gerade im Umbruch braucht man eine gewisse Kontinuität“, sagte Löw schon bei der Berufung seines Kaders für den Jahresabschluss, „das war durch die vielen Verletzungen aber nicht möglich, wir konnten uns kaum einspielen.“

Er hätte sich gewünscht, „dass wir in der Entwicklung dieser noch jungen Mannschaft schon weiter wären“, ergänzte er. Am Ziel Endrunde wollte Löw allerdings nicht rütteln. Das Ticket für die EURO kann seine Auswahl schon gegen Weißrussland lösen.

(SID).

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