Kaiserslautern stemmt sich gegen den Abstieg

Der 1. FC Kaiserslautern stemmt sich mit aller Kraft gegen den Abstieg: Das Schlusslicht gewann beim MSV Duisburg 4:1 (1:0). Der 1. FC Nürnberg droht hingegen den Aufstieg in die Bundesliga zu verspielen. Die Franken erreichten bei Dynamo Dresden am 28. Spieltag zwar ein 1:1 (0:1), sie könnten aber am Sonntag von Holstein Kiel auf den dritten Tabellenplatz verdrängt werden. Im dritten Samstagsspiel rückte der FC Ingolstadt mit einem 2:1 (0:0) beim 1. FC Heidenheim an die Aufstiegsränge heran.

In Dresden erzielte Hanno Behrens (53.) vor 30.765 Zuschauern im ausverkauften DDV-Stadion zumindest den Ausgleich für den Club, der erst nach der Dynamo-Führung durch Rico Benatelli (45.) erwachte. Glück hatten die seit fünf Spielen sieglosen Gäste mehrfach: Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus entschied nach einem Zweikampf zwischen Tim Leibold und Dresdens Niklas Hauptmann nicht auf Elfmeter für Dynamo. Zudem verlängerte Georg Margreitter (42.) einen Dresdner Freistoß mit dem Hinterkopf an die Querlatte.

Duisburg kassierte gegen Kaiserslautern seine vierte Niederlage in Serie, weil Osayamen Osawe nicht zu stoppen war. Der FCK-Stürmer traf dreifach (12./48./64.), seine Mannschaft liegt zumindest vorübergehend nur noch fünf Punkte hinter dem Relegationsplatz.

Den MSV-Treffer erzielte der eingewechselte Stanislav Iljutschenko (70.), Moritz Stoppelkamp hatte innerhalb einer Minute zweimal den Pfosten getroffen (32./33.). Für den Schlusspunkt zeichnete Lauterns Benjamin Kessel (84.) verantwortlich.

In Heidenheim trafen Almog Cohen (62.) und Robert Leipertz (67.) für Ingolstadt und vergrößerten damit auch die Abstiegssorgen der Gastgeber. Der FCH, der nun seit fünf Spielen nicht gewonnen hat, besitzt nur noch einen Punkt Vorsprung auf den Relegationsplatz. Allerdings kann das Team von Frank Schmidt noch weiter abrutschen. Der Anschlusstreffer von Maximilian Thiel (80.) kam zu spät. Ingolstadt verbesserte sich auf den vierten Platz.

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