Dealmaker Zahavi übernimmt! „Zeichen bei Alaba stehen auf Abschied“

David Alaba arbeitet nach Sky Informationen zukünftig mit dem Top-Spielerberater Pini Zahavi zusammen – ein mögliches Zeichen für einen Abschied des 27-Jährigen. Doch es gibt einen Funken Rest-Hoffnung für alle Bayern-Fans, wie ein bekanntes Beispiel zeigt.

Die Zukunftsplanung bei David Alaba lag bislang in seinen eigenen Händen – immer unter Berücksichtung des Rates seines Vaters George. Doch zukünftig wird sich dies ändern. Der Abwehrspieler des FC Bayern hat sich Pini Zahavi an die Seite geholt, „einen der größten Berater in der Fußball-Welt“, wie Sky Transferexperte Max Bielefeld weiß.

Bielefeld: Zahavi ist ein „Dealmaker“

Der 76-jährige Israeli „ist nicht dafür bekannt, dass er seine Klienten wie eine große Agentur betreut und auch noch Social Media mitbestimmt. Er ist eher ein Dealmaker, der dafür zuständig ist, einen großen Transfer realisieren zu können“, führt Bielefeld fort. Allerdings kann Zahavi auch anders – ohne Transfer, wie die jüngste Vergangenheit zeigt.

Rückblick: Bayern-Angreifer Robert Lewandowski will seinen Traum von Real Madrid verwirklichen, wechselt den Berater und arbeitet mit Zahavi zusammen, um den Wechsel zu realisieren. Dieser scheitert aber am Veto des deutschen Rekordmeisters. Die Folge: Der Israeli handelt für den Knisper „einen vergoldeten Rentenvertrag“ aus, wie Bielefeld erklärt.

Behrenbeck: Alaba bereit für neue Herausforderung

Die Bayern-Fans haben also bereits hautnah miterlebt, dass ein Beraterwechsel dieser Kategorie nicht zwingend gleich Abschied bedeuten muss. Im Fall von Alaba könnte die Geschichte allerdings ein anderes Ende finden, wie Bayern-Reporter Marc Behrenbeck weiß.

„Die Zeichen bei Alaba stehen auf Abschied, dass hört man in jedem Interview heraus. Er kokettiert damit, dass er Lust auf etwas Neues hat und dass hört man auch aus seinem Umfeld. Er ist jetzt bereit – kurz bevor er 28 Jahre alt wird – eine neue Herausforderung anzutreten. Er will unbedingt die Champions League gewinnen und die Wahrscheinlichkeit dafür sieht er bei anderen Vereinen etwas größer. Deswegen ist er für den Sommer eine der Top-Transfer-Möglichkeiten.“

Alaba-Abgang? Bayern-Bosse zeigen sich gesprächsbereit

Anders als bei Lewandowski dürften die Bayern-Bosse einem Abgang von Alaba auch keinen Riegel vorschieben. „Sie sind gesprächsbereit und würden ihn schon ziehen lassen. Er ist keiner, der unverkäuflich ist, aber es kommt auf die Summe an. Diese könnte bei etwa 70-80 Millionen Euro liegen. Bayern hat zudem mit Alphonso Davies den Senkrechtstarter auf dieser Position, Lucas Hernandez kann das auch spielen. Da ist der Rekordmeister eigentlich ganz ordentlich aufgestellt. Trotzdem: Alaba ist einer aus dem eigenen Stall, eine Identifikationsfigur. Deshalb wird man ihn nicht einfach so ziehen lassen“, schätzt Behrenbeck die Entwicklungen ein.

Doch wohin könnte die Reise für den flexiblen Verteidiger, der sowohl links als auch innen verteidigen kann, gehen? Bielefeld weiß, dass beim Österreicher sicherlich die ganz großen Vereine Europas anklopfen werden. „Der FC Barcelona hat Alaba schon seit geraumer Zeit auf dem Schirm, da gab es in der Vergangenheit auch schon Interesse. Zahavi hat gute Kontakte nach Spanien – zum FC Barcelona, zu Real Madrid. Aber er ist auch mit den Top-Klubs aus England gut vernetzt.“

Personalie Alaba wird „in den kommenden Wochen Fahrt aufnehmen“

Nach Sky Informationen hat es allerdings noch keine Gespräche mit potentiellen Interessenten gegeben, seitdem Zahavi übernommen hat. „Es wird aber sicherlich Gespräche geben – mit Real und Barcelona, gerade wenn man sich die Kaderstruktur ansieht. Diesbezüglich würde er wohl etwas besser zu den Königlichen passen. Das alles wird in den kommenden Wochen Fahrt aufnehmen“, erklärt der Sky Transferexperte.

Spätestens dann wird sich zeigen, ob und wie lange der Funken Hoffnung der Bayern-Fans auf einen Verbleib noch am Glimmen ist …

Bild: Getty Images