Kaufpreis der Reds enthüllt: Wittert ein NBA-Superstar seine Chance?

Der FC Liverpool steht offenbar zum Verkauf. Der verlangte Preis hat es Medienberichten zufolge allerdings durchaus in sich.

Der US-Milliardär John W. Henry, der Kopf der US-amerikanischen Fenway Sports Group (FSG), soll angeblich 4,6 Milliarden Euro verlangen. Das berichtet die britische Boulevardzeitung Sun.

Erhöht NBA-Superstar LeBron James seine Anteile?

Mehrere milliardenschwere Konsortien sind angeblich am Kauf interessiert. Zudem wird darüber spekuliert, dass NBA-Superstar LeBron James seine Chance wittern könnte. Der 37-Jährige hält demnach seit 2011 bereits zwei Prozent an den Reds und könnte nun anstreben, seine Anteile zu erhöhen.

Allerdings wird James‘ Vermögen auf etwa 1,2 Milliarden Euro geschätzt. James müsste sich daher wohl mit weiteren Interessenten zusammenschließen.

Noch 2021 hatte die Fenway Sports Group ein Angebot über 3,4 Milliarden Euro aus dem Nahen Osten abgelehnt. 2010 hatte Henry den FC Liverpool für rund 300 Millionen Euro gekauft.

Erst vor wenigen Monaten legte Henrys Landsmann Todd Boehly für den FC Chelsea knapp 2,9 Milliarden Euro auf den Tisch.

Ob es tatsächlich zu einem Verkauf der Reds kommt, ist allerdings noch ungewiss.

Engagement der Fenway Sports Group nicht umunstritten

Die Gruppe, der auch das Baseball-Team der Boston Red Sox, gehört, habe „häufig Interessensbekundungen von Dritten erhalten, die Anteilseigner in Liverpool werden möchten“, hieß es in einer FSG-Mitteilung an The Athletic.

Man habe schon zuvor gesagt, „dass wir unter den richtigen Bedingungen neue Aktionäre in Betracht ziehen würden, wenn dies im besten Interesse von Liverpool als Verein wäre“. Fürs Erste aber wolle man sich voll und ganz für den Erfolg des FC Liverpool engagieren: „Sowohl auf als auch neben dem Platz.“

Das Engagement der FSG ist nicht unumstritten. So engagierte man sich im vergangenen Jahr zum Beispiel für die Einführung der europäischen Super League.

(skysport.de)

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