Krankl: Fehlende Klarheit „nicht gut für Kühbauer“

Unklare Zukunft vor dem Rückrundenstart: Der Vertrag von Trainer Dietmar Kühbauer ist beim SK Rapid Wien nach wie vor nicht verlängert worden. Auch Geschäftsführer Sport Zoran Barisic hält sich zu diesem Thema weiterhin bedeckt.

Sky-Experte Hans Krankl vermisst hierbei die klare Kommunikationslinie, auch im Falle eines Abwartens: „Es ist nicht gut vom Zoki, dass er nichts sagt. Das war nicht gut für den Didi Kühbauer.“ Die persönliche Ebene lässt er dabei nicht als Ausrede gelten: „Das ist ein Fußballgeschäft, da gibt es keine Freunde mehr.“

Andreas Herzog merkt wiederum den fehlenden Rückhalt für den Rapid-Coach an: „Fakt ist, dass der Didi den gleichen Job macht, wie er ihn vorher gemacht hat. Ein klares Bekenntnis, glaube ich, hätte er sich verdient für die Erfolge seit er bei Rapid ist.“

Herzog sieht „Dilemma“ in Rapids Transferpolitik

„Das Geschäftsmodell des SK Rapid Wien ist es, Transfererlöse zu erzielen“, erklärte Barisic vorab im Interview. Für Krankl ein schwieriger Zwiespalt: „Erstens einmal muss es interessante Vereine für die Spieler geben. Zweitens wird es interessant sein, was für Erlöse man für die Spieler erzielen kann.“ Auch Herzog spricht von einem Dilemma: „Wenn du erfolgreich sein willst, musst du einmal eine Mannschaft zwei, drei Jahre lang zusammenhalten.“

(Red.)