Massa schießt gegen Vettel: „Seine Zeit ist abgelaufen!“

Der ehemalige Ferrari-Pilot Felipe Massa hat Sebastian Vettel stark kritisiert und die Trennung zwischen dem Deutschen und der Scuderia sehr begrüßt.

Sieben Jahre lang saß Massa in der höchsten Rennklasse für Ferrari hinter dem Steuer. Trotz Schwächephasen zwischen 2006 und 2013 ist eine Misere wie die aktuelle jedoch auch dem Brasilianer noch nicht widerfahren. „Keine Saison bisher war wie diese Saison“, äußert sich der heute 39-Jährige im Interview mit der spanischen Zeitung AS kritisch.

Massa: „Nicht die Leistung, die man erwartet“

Grund dafür sei unter anderem Fahrer Vettel, der in der Weltrangliste derzeit nur den mageren 13. Platz belegt. „Er zeigt nicht die Leistung, die man von einem viermaligen Champion erwartet“, moniert Massa, der anschließend klarstellt: „Seine Zeit ist abgelaufen.“

Der Sky X Traumpass: Streame den ganzen Sport von Sky & Live TV ab € 10,- / Monat

Die Trennung der Scuderia von dem 33-Jährigen sei deshalb auch der erste Schritt in die richtige Richtung. Der Ex-Pilot begrüße die Entscheidung, nicht mit dem Deutschen weiterzuarbeiten und lobt die Konsequenz des Teams, das „etwas ändern musste“.

Auch Ingenieure tragen Schuld an der Misere

Doch auch das Team des Rennstalls und die Konstrukteure und Ingenieure dürften sich nicht hinter den schwachen Leistungen der Fahrer verstecken. Dass man nicht nur hinter Mercedes oder Red Bull, sondern auch Racing Point, McLaren und Renault stehe, liegt in seinen Augen auch an den aktuellen Boliden der Italiener.

„Das Auto ist das Wichtigste. Wenn du keinen konkurrenzfähigen Renner hast, dann kannst du auch nicht gewinnen. Auch die Fahrer können da nichts ausrichten“, erläutert Massa abschließend. Ob die Scuderia, die in den vergangenen Wochen einen leichten Aufschwung erlebte, noch in dieser Saison die Kurve kriegt, zeigt sich als nächstes in Bahrain (das Rennen am Sonntag um 15:10 Uhr live auf Sky).

https://www.skysportaustria.at/vierkampf-um-millionen-und-warten-auf-hamilton-in-bahrain/

(Red.)

Beitragsbild: Getty