Foda könnte zweitlängste ÖFB-Siegesserie zu Amtsbeginn holen

Drei Siege hat das österreichische Fußball-Nationalteam in den ersten drei Spielen unter Franco Foda eingefahren. Gelingt am Mittwoch (20.45 Uhr) in Innsbruck gegen Russland ein weiterer, wäre das bereits die zweitlängste Siegesserie zum Amtsantritt eines ÖFB-Teamchefs. Die bisherige Bestmarke halten Georg Schmidt und Felix Latzke, die 1982 ihre ersten fünf Partien gewonnen hatten.

Für Schmidt/Latzke endete die Serie bei der WM 1982 mit der „Schande von Gijon“, einem abgekarteten 0:1 gegen Deutschland. Ansonsten blieben neben Foda nur Franz Putzendopler 1948 und Erich Hof, der 1982 von Schmidt/Latzke übernommen hatte, in ihren ersten drei Spielen als ÖFB-Cheftrainer siegreich.

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Unter Foda folgten auf das 2:1 zum Auftakt im November gegen Uruguay im März Testspiel-Erfolge gegen Slowenien (3:0) und in Luxemburg (4:0). Zusammen mit den beiden abschließenden Siegen in der verkorksten WM-Qualifikation unter Vorgänger Marcel Koller (3:2 gegen Serbien, 1:0 in der Republik Moldau) hat die mittlerweile sechs Partien ungeschlagene ÖFB-Auswahl ihre vergangenen fünf Partien gewonnen.

Eine längere Siegesserie gelang dem Nationalteam bisher nur dreimal, zuletzt auf dem Weg zur WM 1998 unter Herbert Prohaska, als 1997 sechs Partien nacheinander gewonnen wurden. Der ÖFB-Rekord von sieben Siegen in Folge datiert aus der Glanzzeit in den 1930er Jahren unter „Wunderteam-Coach“ Hugo Meisl – und das Ende der Serie war umstritten: Im WM-Halbfinale 1934 gab es unter gehöriger Mithilfe des Schiedsrichters ein 0:1 gegen Gastgeber Italien.

Beitragsbild: GEPA

(APA)