ÖFB-Spieler wollen „gute Ausgangslage“ in Slowenien nutzen

Österreichs Fußball-Nationalspieler wollen die Chance nutzen, am Sonntag (20.45 Uhr/live ORF 1) in Slowenien einen weiteren großen Schritt in Richtung EM 2020 zu machen. Auf einen Punkt zu spielen, der dem ÖFB-Team in EM-Quali-Gruppe G in weiterer Folge bereits reichen könnte, sei nicht das Ziel, betonte Kapitän Julian Baumgartlinger am Samstag in der Abschlusspressekonferenz in Ljubljana.

„Die Gruppenkonstellation ist nach wie vor eng. Morgen ist ein entscheidendes Spiel, um sie weiter in unsere Richtung zu ziehen. Und das werden wir versuchen“, erklärte Baumgartlinger. Das Team habe im Verlauf der Qualifikation bereits gezeigt, dass es stark genug sei, Rückschlägen und Negativereignissen zu trotzen. Die ersten beiden Partien gegen Polen (0:1) und Israel (2:4) gingen verloren. Dazu war man in Nordmazedonien (4:1) und zuletzt am Donnerstag daheim gegen Israel (3:1) jeweils in Rückstand.

„Slowenien hat relativ ähnliche Charakterzüge wie Israel“, verglich Baumgartlinger die Spielanlagen der beiden ÖFB-Gegner. Slowenien verfüge über eine variable Offensive, würde auch mit längeren Phasen ohne Ballbesitz gut zurechtkommen. „Was nicht heißt, dass sie nicht gefährlich sind.“ Die Tabellensituation auszublenden sei gar nicht zwingend nötig, meinte der Salzburger. „Wir haben auch nach den ersten beiden Spieltagen nicht alles ausblenden können, auch wenn man es sich vielleicht gewünscht hätte.“

Der großen Chance auf die EM-Teilnahme sind sich die Akteure bewusst. „Wir haben eine gute Ausgangslage“, sagte Linksverteidiger Andreas Ulmer. Slowenien würde einen kompakten Fußball spielen und schnell umschalten, warnte der Salzburg-Profi, der die vergangenen sechs Quali-Spiele allesamt durchgespielt hat. „Wir brauchen eine sehr gute Leistung, um drei Punkte zu holen“, ergänzte der mit Adduktorenproblemen fragliche Konrad Laimer.

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