ÖFB-Cup-Halbfinale erreicht! Salzburg feiert Sieg in Amstetten

Red Bull Salzburg ist am Sonntag ohne Probleme ins Semifinale des österreichischen Fußball-Cups eingezogen. Der Titelverteidiger setzte sich im Viertelfinale dank Treffer von Masaya Okugawa (10.), Zlatko Junuzovic (53.) und Enock Mwepu (76.) auswärts gegen den Zweitligisten SKU Amstetten mit 3:0 durch und trifft nun in der Vorschlussrunde am 3. oder 4. März vor eigenem Publikum auf den LASK.

Im ersten Pflichtspiel ohne die prominenten Winter-Abgänge Erling Haaland und Takumi Minamino begannen die Salzburger stark, schnürten den Gegner an deren Sechzehner ein und gingen schnell in Führung. Ein Schuss von Hwang Hee-chan wurde von Marco Stark vor der Linie kurz abgewehrt, Okugawa stand richtig und staubte ab.

Danach hatte Salzburg die Partie im Griff. Die Gastgeber waren bemüht, es fehlte allerdings an Durchschlagskraft. Praktisch beendet waren Amstettens Hoffnungen auf eine Cup-Sensation in der 53. Minute, als Junuzovic einen Freistoß von der Strafraumgrenze versenkte.

Die Entstehung des Freistoßes war jedoch umstritten. Bei seinem Ausschuss stand Amstetten-Goalie Dennis Verwüster zwar außerhalb des Sechzehners, zuletzt hatte der Keeper den Ball mit der Hand aber im Strafraum berührt. Dennoch verhängte Schiedsrichter Christian-Petru Ciochirca wegen angeblichen Handspiels den folgenschweren Freistoß.

In der Folge rettete Stark auf der Linie bei einem Okugawa-Schupfer (58.), ehe Mwepu per Kopf für den Endstand sorgte (76.). Die Maßflanke zu diesem Treffer kam von Patrick Farkas, der seinen ersten Einsatz in einem Bewerbsmatch seit seinem im vergangenen Oktober erlittenen Schlaganfall absolvierte.

Nun kommt es zum Schlager gegen den LASK. Das zweite Halbfinale bestreiten mit Austria Lustenau und Wacker Innsbruck zwei Zweitligisten. Spieltermine sind der 3. und 4. März.

Das Finale wird am 1. Mai im Klagenfurter Wörthersee-Stadion ausgetragen. Salzburg ist Titelverteidiger und hat fünf der jüngsten sechs Pokal-Auflagen gewonnen. Aufgrund des Duells Lustenau – Innsbruck wird erstmals seit sechs Jahren (St. Pölten 2014) wieder ein Zweitligist im Finale stehen.

(APA)

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