ÖFB-U21 will Erfolgslauf in EM-Quali gegen Estland prolongieren

Nach drei siegreichen Tests wartet auf Österreichers U21-Teamkicker nun die erste Hürde auf dem Weg zur EM 2023. Gegner am Dienstag (19.10 Uhr) in Ried ist Estland. „Für meine Mannschaft wird es wichtig sein, dass sie die guten Leistungen der bisherigen Spiele auch jetzt, wenn es zählt, abruft“, betonte Langzeit-Teamchef Werner Gregoritsch und wies die Favoritenrolle nicht von sich. Man werde „sicher nicht den Fehler machen, die Esten zu unterschätzen“.

Während des Spiels werde es besonders darauf ankommen, Geduld zu beweisen und mit viel Tempo den Weg in Richtung gegnerisches Tor zu suchen, erklärte Gregoritsch weiter. Kapitän Flavius Daniliuc stimmte dem Teamchef zu. „Estland wird vermutlich tief stehen, warten was wir machen und dann versuchen schnell umzuschalten“, sagte der zentrale Verteidiger. „Darauf müssen wir vorbereitet sein und in der Offensive einfach durch unsere Qualität Chancen kreieren. Die Klasse dazu haben wir.“

Österreich hat zuletzt am Freitag die Slowakei mit 2:1 besiegt, davor wurden Saudi-Arabien (10:0) und Polen (2:0) mehr oder weniger klar bezwungen. Der Mannschaft, die bisher stets in einem 3-4-2-1-System Aufstellung nahm und in der Offensive mit Talenten wie Rapids Yusuf Demir, Salzburgs Junior Adamu und Romano Schmid von Werder Bremen gesegnet ist, sollte es jedenfalls nicht an Selbstvertrauen fehlen.

„Ich glaube, dass es vor allem in der ersten Halbzeit (gegen die Slowakei; Anm.) sehr gut funktioniert hat, das Verständnis und die Abstimmung hat gepasst. Egal wer gegen Estland dann schlussendlich vom Teamchef aufgestellt wird, wir haben viel Qualität und unser Ziel ist ganz klar, die Partie zu gewinnen“, sagte Schmid.

„Wir müssen geerdet bleiben, wir haben noch nichts erreicht. Aber, und das sage ich bereits seit Beginn dieses neuen Teams, mit diesen Spielern ist sehr viel möglich. Jetzt liegt der volle Fokus darauf, dass wir gegen Estland einen guten Start in die Qualifikation hinlegen“, meinte Gregoritsch, der auf Emanuel Aiwu, Tobias Anselm und Franz Stolz verletzungsbedingt verzichten muss. Dafür stießen mit Lion Schuster, Oliver Strunz (beide Rapid) und Lukas Gütlbauer (SV Ried/FAC) drei mögliche Debütanten zum Team.

(APA)

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