ÖHB-Männer blicken fünftem Großereignis en suite entgegen

Österreichs Handball-Männer werden bereits bei der Auslosung am Donnerstag die Gegner für die Europameisterschaft von 14. bis 30. Jänner 2022 in Ungarn und der Slowakei erfahren. Nach der am Sonntag im Quali-Endspiel gegen Bosnien-Herzegowina fixierten Teilnahme war die Erleichterung im Lager von Teamchef Ales Pajovic groß, mit dem 27:23 (15:11) schloss Österreich die Gruppe als Zweiter hinter Deutschland ab, auch die Bosnier lösten als eine der besten Dritten ein Ticket.

Auf die ÖHB-Männer wartet nach der EM 2018 (15.), WM 2019 (19.), EM 2020 (8.) und WM 2021 (26.) das fünfte Großereignis in Folge, und bereits das neunte seit 2010. Österreich Handball eilt derzeit von Erfolg zu Erfolg und wird auf Eliteebene bei zwei Großereignissen innerhalb zwei Monaten vertreten sein. Am 20. April hatten die Frauen die erste WM-Teilnahme seit 2009 ins Trockene gebracht. Deren Endrunde findet von 2. bis 19. Dezember in Spanien statt.

Österreichs Männer waren am Sonntag in Graz mit der Last des Gewinnenmüssens in die Partie gegangen und ließen von Beginn an keinen Zweifel daran, dass man der Aufgabe gewachsen ist. „Die Jungs haben heute eine unglaubliche Abwehrleistung gebracht, von der ersten bis zur letzten Minute. Sie waren fokussiert und sind im Angriff cool und geduldig geblieben. Gratulation, wir haben heute als Mannschaft gewonnen“, erklärte Pajovic. Auch nach der Rote Karte gegen Abwehrchef Lukas Herburger nach dessen dritter Zwei-Minuten-Strafe hielt die Defensive stand.

(APA)

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