Salzburg-Bezwinger Klagenfurt plant gegen WSG nächsten Sieg

Nach dem überraschenden Erfolg über Red Bull Salzburg hat Austria Klagenfurt den nächsten Sieg im Visier. Der Fußball-Bundesliga-Aufsteiger trifft am Samstag in Innsbruck auf die WSG Tirol und würde mit einem Sieg der Teilnahme an der Meisterrunde einen weiteren Schritt näherkommen (ab 16:30 Uhr live und exklusiv auf Sky Sport Austria 4 – streame das Spiel mit dem Sky X Traumpass). Derzeit liegen die Kärntner an der vierten Stelle, der Siebente Austria und der Achte Rapid sind aber nur jeweils zwei Zähler entfernt.

Angesichts dieser Tabellenkonstellation warnte Trainer Peter Pacult vor überzogener Euphorie. „Der Sieg gegen Salzburg hat uns auch nur drei Punkte gebracht. Deswegen können wir mit der Meisterschaft nicht aufhören.“ Man müsse weiterhin hart arbeiten – von einem Top-sechs-Platz am Ende des Grunddurchgangs zu träumen, sei derzeit nicht angebracht, betonte der Wiener. „Wenn man sich anschaut, wie eng alles beinander ist, brauchen wir nicht über weit entfernte Dinge zu reden.“

Allzu sehr auf die Euphoriebremse wollte Pacult aber auch nicht steigen. „Platz vier ist eine wunderbare Momentaufnahme. Ich werde die Spieler nur immer wieder dazu auffordern, weiterhin so hart zu arbeiten wie bisher, aber ich werde sie sicher nicht bremsen.“ Folgerichtig verzichtete der Coach auch auf überschwängliches Lob für den anstehenden Kontrahenten. „Ich werde nicht einen Gegner starkreden, der vor zwei Wochen noch große Probleme hatte.“

Seine Truppe holte aus den vergangenen Runden sieben Punkte und damit einen Zähler mehr als die WSG, die zuletzt zwei Siege in Folge schaffte. Bei der Partie am Tivoli handelt es sich um das Duell jener beiden Teams, gegen die Salzburg zuletzt in der Liga verloren hat. Den Wattenern war dies zuletzt im April gelungen. „Es wird ein extrem lässiges Match“, prophezeite Trainer Thomas Silberberger.

Mit einem Sieg über die Kärntner könnte sich der derzeitige Neunte weiter nach oben orientieren. „Wenn wir gegen Klagenfurt gewinnen, ziehen wir in der Tabelle vorbei, obwohl bei ihnen von Meisterschaftsbeginn weg alles super und bei uns bis vor zwei Wochen der Wurm drin war. Der dritte Sieg in Serie wäre eine coole Geschichte für uns“, meinte Silberberger.

Der Tiroler zeigte vor dem Aufsteiger Respekt. „Sie sind extrem schwer zu bespielen, weil sie defensiv sehr diszipliniert sind und sehr kompakt wirken. Beim Umschalten müssen wir höllisch aufpassen.“

(APA)/Bild: GEPA