Stankovic über Indien: „Autofahren ist unmöglich. Der, der schneller da ist, der fährt einfach“

Marko Stankovic wechselte im Jänner von der SV Ried nach Indien zum FC Pune City. Dort spielte er bis vorige Woche Meisterschaft und Cup. Allerdings ist er mit seiner Mannschaft bereits frühzeitig aus beiden Bewerben ausgeschieden. Trotzdem zieht er nach den ersten drei Monaten eine positive Bilanz. Auch außerhalb des Spielfelds genießt er die Zeit in Indien und fühlt sich wohl:  “Die Mannschaft lebt mit Physio, Arzt und Trainer einheitlich im Hotel. Es ist wie auf Trainingslager. Wir sind permament zusammen. Es ist eine Millionenstadt. Es spielt sich sehr viel ab. Es ist sehr viel Verkehr. Wir Spieler können nicht selber mit dem Auto fahren, weil das als Ausländer einfach unmöglich ist. Die Regeln habe ich bis heute nicht verstanden. Der, der schneller da ist, der fährt einfach.“ 

Stankovic über seine bisherige Zeit in Indien

Das Autofahren und vor allem seine Familie gingen ihm in den letzten drei Monaten am meisten ab. Jedoch will er seinen Vertrag bis Mai 2019 auf jeden Fall erfüllen. „Die Kultur ist sehr angenehm, es ist alles sehr freundlich. Ich habe noch kein einziges negatives Erlebnis gehabt. Auch bei der Kulinarik gibt es getrennte Buffets. Für die Ausländer ist nicht immer einfach, dass man indisch isst, weil man die Gewürze nicht gewöhnt ist“, schwärmt der gebürtige Niederösterreicher von der Gastfreundlichkeit der Inder.

Zu schaffen machten ihm zuletzt vor allem die hohen Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit:  „In Pune ist es sehr stickig. Da hat es 40, 41 Grad. Beim Supercupspiel in der Nähe von Kolkata war die Luftfeuchtigkeit so hoch, dass man beim aufwärmen schon komplett durchgeschwitzt ist. Das Land ist so groß, dass es verschiedene Klimazonen gibt.” Trotzdem wird zumindest noch eine Saison beim FC Pune City anhängen.

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