UEFA-Chefermittler bestätigt: City droht CL-Ausschluss

Der Chefermittler der UEFA, Yves Leterme, bezieht Stellung zu den Anschuldigungen gegen Manchester City gegen das Financial Fairplay verstoßen zu haben und erläutert mögliche Konsequenzen.

Manchester City wird durch Enthüllungen des Spiegels vorgeworfen rund 66 Millionen Euro falsch deklariert zu haben. Die angeblichen Sponsorengelder sollen direkt vom Konto der Besitzer in die Vereinskassen geflossen sein.

Yves Leterme droht dem englischen Meister in einem Interview mit dem Telegraph mit schwerwiegenden Sanktionen: „Sollte es wahr sein, was berichtet wurde, könnte es ein ernsthaftes Problem geben“ und wird konkreter: „Das kann zur schwersten Strafe führen: Ausschluss aus allen UEFA-Wettbewerben.“

Manchester City ist ein „konkreter Fall“

Das englische Blatt sieht vor allem im Transfer von Riyad Mahrez einen entsprechenden Zusammenhang, der vor der Saison für 67,8 Millionen Euro zu City wechselte.

Die Citizens wurden bereits 2014 wegen Verstößen gegen das Financial Fairplay mit einer Geldstrafe sanktioniert. UEFA-Präsident Aleksander Ceferin erklärte jüngst, dass das aktuelle Verfahren gegen den Klub von Pep Guardiola und Leroy Sané ein „konkreter Fall“ sei, der „sehr bald“ Ergebnisse bringen soll.

Beitragsbild: Getty Images