UEFA: VAR hat Elfmeter-Szene bei LASK gegen Brügge „korrekt bewertet“

Der Video Assistant Referee (VAR) hat bei seiner Österreich-Premiere im CL-Playoff-Spiel zwischen LASK und Brügge (0:1) für viele Diskussionen gesorgt. Schiedsrichter Szymon Marciniak und sein Video-Assistent Pawel Gil entschieden nach einem Zweikampf zwischen Gernot Trauner und Lois Openda auf Elfmeter für Brügge, obwohl in der Wiederholung eine Abseitsstellung zu erkennen war.

Die „Oberösterreichischen Nachrichten“ haben nun Einblick in ein internes UEFA-Schreiben zu dieser Szene bekommen. In diesem steht geschrieben: „Die Aktion wurde korrekt bewertet. Es ging um die Abseitsstellung. Hier wurde wegen eines technischen Fehlers eine Abseitslinie angezeigt, die nicht korrekt war. Nach mehrmaligem Studium kamen wir zu der Erkenntnis, dass vor dem Elfmeter keine Abseitsstellung vorgelegen ist.“

Offenbar wurde die Abseitslinie zunächst falsch gezogen, dies dürfte das VAR-Team noch vor der Strafstoßentscheidung korrigiert haben. Danach wurden jedoch die falschen Bilder eingeblendet. Erst später war die korrekte Abseitslinie im Fernsehen zu sehen.

Ob das Tackling von Trauner überhaupt ein Foul war, ist ebenfalls strittig, jedoch darf der VAR nur bei klaren Fehlentscheidungen eingreifen.

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