Kein „Hurra“-Los für Oliver Glasners Wolfsburg

(APA/dpa) – Adi Hütter darf wieder nach London, Oliver Glasner zog hingegen kein „Hurra“-Los. Der von Hütter betreute Vorjahres-Halbfinalist Eintracht Frankfurt bekommt es in der Fußball-Europa-League in der Gruppe F mit Finalist Arsenal, Standard Lüttich und Vitoria Guimaraes zu tun. Die Aufstiegschancen stehen dabei ebenso gut wie jene von Wolfsburg mit Coach Glasner, der niemanden unterschätzen will.

Denn der Ex-LASK-Trainer und ÖFB-Teamspieler Xaver Schlager sahen am Freitag, wie der frühere englische Teamspieler Ashley Cole als Losfee ihnen unattraktive, aber machbare Gegner bescherte: Der belgische Club KAA Gent, Frankreichs AS St. Etienne und Außenseiter FC Olexandrija aus der Ukraine stellen sich den „Wölfen“ auf dem Weg ins Sechzehntelfinale in den Weg. „Ich erwarte spielstarke Gegner aus Belgien und Frankreich, wobei man die Ukrainer auch nicht unterschätzen darf“, sagte Glasner. „Unser Ziel ist es, in der Europa League zu überwintern – dafür werden wir sehr gute Leistungen benötigen.“

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Einen Tag nach der überstandenen EL-Qualifikation zog Frankfurt erneut ein internationales Schwergewicht. Für Hütter ist Arsenal mit „Toptrainer“ Unai Emery der große Favorit auf den Gruppensieg. „Nichtsdestotrotz rechnen wir uns große Chancen aus, die K.o.-Runde zu erreichen“, sagte der Vorarlberger. In der Vorsaison hatte der Eintracht-Siegeszug im Halbfinale im Elfmeterschießen beim Arsenal-Lokalrivalen Chelsea geendet.

Dessen Ex-Star Eden Hazard wurde am Rande der Auslosung als bester Spieler der vergangenen Europa-League-Saison gekürt. Der Belgier hatte mit zwei Endspiel-Toren maßgeblichen Anteil an Chelseas 4:1-Finalsieg über Arsenal. Der Nachfolger der „Blues“ wird am 27. Mai 2020 in Danzig gekürt.

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