„Salzburg, willkommen in der Hölle!“: Französische Gazetten erwarten Hexenkessel

Für den FC Salzburg wird das Viertelfinal-Hinspiel gegen Marseille zu einer Feuertaufe.  „Salzburg, willkommen in der Hölle“ titelte die Marseiller Zeitung „La Provence“ am Morgen vor dem Spiel über die zu erwartende Stimmung im Hexenkessel von Marseille.

Die Verantwortlichen rechnen mit einer neuen Rekordkulisse für ein Europa-League-Spiel der Südfranzosen. Die bisherige Bestmarke wurde im Viertelfinale gegen RB Leipzig (5:2) aufgestellt – gegen die „Bullen“ aus Deutschland kamen 61.882 Zuschauer.

Ticketansturm lässt Website einstürzen

Der Andrang auf die Tickets für einen der so begehrten Plätze verursachte zuweilen große technische Probleme. „Der Enthusiasmus rund um dieses Semifinale ist so groß, dass Olympique Marseille das Äquivalent von drei Stades Vélodrome hätte füllen können“, schrieb der Club in einer Stellungnahme – gut 200.000 Tickets hätte OM für dieses Spiel demnach verkaufen können.

Salzburg-Trainer Marco Rose ist sich bewusst, dass der Faktor Fans ein große Rolle spielen kann. „Über 60.00 Fans, das wird sicher außergewöhnlich“, sagte er im Vorfeld der Partie. Allerdings spielt der Rose-Elf die Tatsache in die Karten, dass man das Stadion schon aus der Gruppenphase kennt.

Stadion kein Neuland für Salzburg

„Es ist ein Vorteil, zu wissen, wie der Platz, der Boden ist. Dieses Gefühl zu haben, das macht schon was aus, als wenn du in ein komplett neues Stadion kommst“, erklärte Mittelfeldspieler Reinhold Yabo. In der Gruppenphase war die Atmosphäre aber nicht mit der zu erwartenden Stimmung am Abend zu vergleichen. Damals fanden an einem kalten Dezemberabend lediglich 23.865 Fans den Weg ins Stade Vélodrome.

Artikelbild: Screenshot Twitter Sky Sport Austria