Verstappen rät Gasly von Red-Bull-Rückkehr ab

Max Verstappen rät Monza-Sieger Pierre Gasly nicht zu einem Wechsel zurück zu Red Bull, wo der Franzose wieder sein Teamkollege wäre. „Jeder kann zurückkommen und es noch einmal probieren, aber die werden keinen Erfolg haben“, sagte der Niederländer der Nachrichtenagentur Reuters in einem Video-Interview vor dem Formel-1-Grand-Prix der Toskana in Mugello.

Verstappen ist langfristig an Red Bull Racing gebunden, Gasly fährt in diesem Jahr für das zweite von dem Getränkeunternehmen dirigierte Formel-1-Team AlphaTauri. In der vergangenen Saison war der Franzose mit dem Red-Bull-Auto überhaupt nicht zurechtgekommen und wurde nach der Sommerpause und aufgrund mäßiger Leistungen durch den Thailänder Alexander Albon ersetzt. Der war davor für das Schwesternteam Toro Rosso gefahren, das mittlerweile eben AlphaTauri heißt.

Fahrer-Wechsel zwischen Albon und Gasly momentan kein Thema

Weil Albon heuer aber nicht einmal annähernd mit Verstappen mithalten kann, Gasly sich dafür sehr gut schlägt, waren zuletzt Stimmen aufgekommen, die Red Bull zu einem erneuten Fahrertausch raten. Demnach sollte Gasly wieder ins Red-Bull-Cockpit befördert werden und Albon den umgekehrten Weg gehen. Dazu werde es aber in naher Zukunft nicht kommen, bekräftigten die beteiligten Teamchefs in Mugello.

Laut AlphaTauri-Boss Franz Tost wird die Entscheidung, wer nächste Saison neben Verstappen für Red Bull fährt, im Oktober oder November getroffen. Für heuer schloss der Tiroler einen fliegenden Wechsel von Gasly zurück zu der Mannschaft aus Milton Keynes praktisch aus. „Davon gehe ich nicht aus“, meinte er im Interview des ORF-Fernsehens.

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Verstappen scheint sich jedenfalls nicht allzu viele Gedanken darüber zu machen, wer sein Teamkollege ist und wie dessen Leistungen ausfallen. „Im Moment kämpfen wir nicht um die Weltmeisterschaft, also spielt es nicht wirklich eine Rolle“, sagte der 22-Jährige.

Auch zum baldigen Fahrerwechsel bei Racing Point, wo Ferrari-Nachzügler Sebastian Vettel nach der Saison den Mexikaner Sergio Perez ersetzt und das Team als Aston Martin wiedergeboren wird, hat der Niederländer eine klare Meinung. „Ich erwarte nicht, dass Seb viel schneller ist als Sergio“, betonte der Silverstone-Sieger.

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(APA)

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