Entscheidung fix: WAC-Offensivspieler Koita kehrt zu Stammklub zurück

Nach Hwang und Ashimeru kommt mit Sekou Koita ein dritter verliehener Offensivspieler im Sommer zu Red Bull Salzburg. Der schnelle Stürmer aus Mali hat sich nach einem halben Jahr als Stammspieler beim Überraschungsteam WAC die Chance beim Serienmeister verdient.

Sein aktueller Trainer Christian Ilzer hat am Rande der 0:2-Niederlage bei der Wiener Austria bestätigt, dass der U20-Teamspieler den WAC in Richtung Salzburg verlassen wird.

Acht Torbeteiligungen

Ilzer schwärmt vom Potential des Stürmers, den er erst im Winter vom FC Liefering geholt hat: „Wir sehen im Training oft überragende Dinge von ihm. Dinge, die er in den Spielen noch gar nicht so oft gezeigt hat. Er ist noch lange nicht fertig in seiner Entwicklung.“

Was dem Trainer auch imponiert, ist die Einstellung des 19-Jährigen: „Es war für Sekou völlig klar, dass er erst dann zur U20-WM nach Polen reist, wenn wir mit dem WAC unser Ziel erreicht haben. Durch die Niederlage gegen die Austria versäumt er das erste WM-Spiel gegen Panama.“

Für den WAC hat Koita in 13 Bundesliga-Spielen vier Tore und ebenso viele Assists beigesteuert. Unter anderem erzielte er die 1:0-Führung beim 1:3 in Salzburg.

U20-Afrikacup-Sieger

Bereits im Winter 2018 wechselte der Gewinner des U20-Afrikacups aus seiner Heimat Mali nach Salzburg, um über den Kooperationsverein FC Liefering in der zweiten Liga aufgebaut zu werden. In 15 Einsätzen gelangen ihm dabei zwei Tore und drei Vorlagen.

Mit Spielern aus Mali hat Red Bull Salzburg bislang ausschließlich gute Erfahrungen gemacht. Die Entwicklung von Amadou Haidara (mittlerweile RB Leipzig) und Diadie Samassekou sind die besten Beispiele dafür.

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Auf Koita wartet jedenfalls mit Smail Prevljak, Patson Daka, Erling Haaland und Rückkehrer Hee-Chan Hwang große Konkurrenz um die Plätze im Angriff.

Dennoch werden die Karten unter dem neuen Trainer Jesse Marsch neu gemischt, da die Rose-„Einserstürmer“ Munas Dabbur (FC Sevilla) und Fredrik Gulbrandsen (geht ablösefrei) ab Sommer nicht mehr da sind.

Bild: GEPA